Hella Frowein-Hagenah
Rosenbild
Öl auf Leinwand, 120 x 140 x 2,5 cm, 2015
“Wir gehen oft von der Annahme aus, es gäbe eine Wirklichkeit und daneben etwas Unwirkliches oder eine Wirklichkeit zweiter Ordnung. Aber so ist es nicht. Es gibt eine Wirklichkeit und daneben eine weitere. Als Ausgangsmaterial nutzt Hella Frowein-Hagenah digitale Fotografien oder Videosequenzen, die am Computer beschnitten, gefiltert, manipuliert, bisweilen montiert werden, bis sie mit Öl auf Leinwand fixiert, ausgedruckt oder auf einem Monitor abgespielt werden. Man kann sich der Schönheit ihrer Farben und der Sinnlichkeit ihrer Texturen genussvoll hingeben, und doch spielt sich unter ihrer Oberfläche nicht weniger ab als das systematische Hinterfragen dessen, was wir als Wirklichkeit wahrnehmen.”
Benjamin Dodenhoff, Kunsthistoriker
geb. in Remscheid
1978 - 1984 Studium Visuelle Kommunikation, FH Düsseldorf, Dipl. Designerin
lebt und arbeitet in Aachen