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Loredana Nemes

Nemes_WHITE01.jpg

White 1  .  2024

Barytabzug /silver gelantine print . 93,1 x 70 cm

​White


„Es gibt Tage, da verschwindet der Himmel und die Erde und was bleibt, ist schön. Es gibt Tage, da kann man Tannen aus den Wolken schneiden und sie lange anschauen. Dann leuchtet das Jetzt so allein. Es gibt Tage, das wird aus Welt Bild und man darf dabei sein. Und auch die Kamera ist dabei und auch sie staunt und friert. Und wenn das Frieren so groß ist, dass das Lachen einsetzt und das Glück, dann weichen Angst und Krieg und alles ist weiß.“ Loredana Nemes


„There are days when heaven and earth disappear and what remains is beautiful. There are days when you can cut firs from clouds and look at them for a long time. Then the now glows so alone. There are days when world becomes picture and one can be part of it. And also the camera is there and it marvels and it freezes, too. And when the freezing is so huge that the laughter sets in, and the luck, then fear and war vanish and everything is white.“ Loredana Nemes

Loredana Nemes, 1972 in Rumänien geboren, studierte zunächst Germanistik und Mathematik in Aachen, bevor sie sich 2001 ausschließlich der Fotografie zuwandte. Seitdem lebt sie in Berlin und arbeitet an fotografischen Serien, die sie über einen längeren Zeitraum begleiten. Der Mensch als Individuum, seine Beziehungen, seine Rolle in sozialen Geflechten, sein Verhältnis zur Natur sowie seine Zerbrechlichkeit sind Themen, die Loredana Nemes antreiben. Immer wieder ergänzt sie das Medium der Fotografie mit selbst geschriebenen Texten, die das Gezeigte auf einer poetischen Ebene erweitern. Ihre Arbeiten wurden weltweit in vielzähligen Museumsausstellungen gezeigt und sind in zahlreichen internationalen Sammlungen vertreten.


Born in Romania in 1972, Loredana Nemes initially studied German litterature and mathematics in Aachen before turning exclusively to photography in 2001. Since then, she has been living in Berlin and working on photographic series that accompany the artist over a longer period. Man as an individual, his relationships, his role in social networks, his relationship to nature and his fragility are themes that drive Loredana Nemes. She repeatedly supplements the medium of photography with texts that she writes herself and which complement what is shown visually on a poetic level. Her works were shown worldwide in numerous museum exhibitions and are represented in several international collections.

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